Sollt ich sie nur nicht sehn, die Ungerechtigkeit Seid nur fordernd zu mir, Sicherheitsabstand Doch im Weg bin ich nicht, bei eurem Spiel zu zweit Wer ist die Schönste im ganzen Land? In eurem Dauerkuschelmodus seid ihr allein Euer dezenter Angriff, gerichtet auf mein Sein Immer mit einem Lächeln auf eurem Mund Doch er sagt mir jeweils immer leider nein Im Weg bin ich doch, alles im Liegen Die Positionen bleiben streng verschwiegen Was ist davon geblieben? Bin ich einfach nur überblieben Ein lästiger Störer in eurer definierten Umlaufbahn Doch Landeerlaubnis kriege ich leider nicht Dann flieg ich weiter meinen einsamen Wendekreis Weiter, ohne Horizonte, bis ins weiße Licht Meine Nacht-Sicht, erste Reihe fußfrei Sieben Schwestern auf dem Firmament Offenbaren die Neuordnung des Universums Das Ende der Reise bleibt unbekannt Wenn ihr mich fragtet, was der schönste Tod wäre Ich würde sagen, Erstickung durch Selbstliebe Doch ist der Mensch, das Rudeltier, dazu gemacht Verhaftet zu sein in seiner Einzelhaft? An einem feuchten Nebeltag Als es nieselt aus dem Dunst Kommt ihr zwei Arm in Arm Unter einem Regenschirm Den leeren Bahnhof vor euren Füßen Kurz ist mir als wäre ich Teil eurer Philosophie Wenn ihr mich fragtet, sie ist hoch wie nie Auf der Brücke sehe ich euch verblassen
2 Antworten zu “Wendekreise – Traumfiktion, die 3.”
Sollten deine Zeilen hier aus jener Stimmung entstanden sein, welche ich beim Lesen hier in mir selbst zu spüren begann, so wäre mein größter Wunsch in diesem Moment, dass du erfahren könntest, wie besonders und wichtig du hier bist. Ich bin dankbar für deine Projekte und Interviews, ich freue mich jedes mal, wenn es neuen Content von dir zu entdecken gibt.
Danke lieber Mathias
?
Danke liebe Ida!
Es wird bald wieder was kommen, nur was es als nächstes sein wird, bin ich selbst noch gespannt…
😉