Immer noch Blogger, jetzt auch Covidiot


Willkommen am Schlachtfeld. Willkommen in der Show. Es ist ein Kampf und ich nehme ihn so brutal wie noch nie wahr. “Soziale Netzwerke” in der virtuellen Welt und “Soziale Distanzierung” in der realen Welt.  

Was haben sie gemeinsam? Nun, jede Menge, würde ich sagen. Etwa, dass sie gar nicht sozial sind, wie tituliert. Zu den Netzwerken möchte ich erwähnen, natürlich dienen sie auch dazu, uns zu verbinden, insbesondere zu geografisch weiter entfernten Kontakten. Andererseits distanziert sie uns auch voneinander in unserer Alltagskommunikation, die ja zusehends zum Teil deutlich auf unsere digitalen Geräte verlegt worden ist. Darunter leidet das Kommunikationsverhalten mit unseren Mitmenschen und auch mit uns selbst. Das ist Zuckerberg & Co sicherlich bewusst. 

Soziale Distanzierung

Ganz bewusst von der Politik herbeigeführt wurden auch diverse Maßnahmen zur “Bekämpfung des Coronavirus”, wie es immer so schön heißt. Wir müssen Masken tragen und einen Sicherheitsabstand zu unseren Mitmenschen halten, um uns gegenseitig zu schützen, wie es immer so schön heißt. Viele Menschen befolgen diese Regeln streng in der Überzeugung, das Richtige zu tun und verurteilen, teilweise auch beschimpfen jene, die dies nicht tun.  

Ich will nicht sagen, dass man vor allem am Anfang, als die Pandemie ausgerufen wurde, gar nichts hätte machen sollen. Und natürlich sollte man vulnerable Menschen schützen. Es geht mir hier auch nicht um einen pseudo-wissenschaftlichen Diskurs über dieses eigentümliche Coronavirus. Es handelt sich hier, wie immer auf diesem Blog, um meine persönliche Wahrnehmung über bestimmte Erlebnisse und Ereignisse, meine Meinung ist angreifbar und nicht makellos.  

Ich glaube jedoch, dass diese Maßnahmen und auch die oft hitzigen Diskussionen darüber unsere Gesellschaft weiter spalten und unser Sozialverhalten erheblich beeinflussen wird. Körperliche Nähe, und sei es nur ein Begrüßungsritual, wird uns abtrainiert. Am meisten tun mir die Kinder leid, die in dieser empfindlichen Lebensphase des Heranwachsens ordentlich geprägt werden.    

Einige Menschen werden das herunterspielen und als Unsinn bezeichnen. Das sind dann wohl auch jene, die jetzt auf die baldige Impfung als heilsbringende Erlösung warten. Danach wird alles wieder besser sein. Nun, was ich in dieser Debatte irgendwie total vermisse: Warum sagt uns kein Politiker, keine Ärztin usw., wie wir uns selbst unterstützen können, damit wir gesund bleiben? Dass wir diverse Vitamine nehmen, uns viel draußen bewegen, uns um unser Immunsystem und unser Wohlbefinden kümmern sollen? Und dass, sofern wir gesund sind, keinesfalls soziale Kontakte vernachlässigen sollen? Warum geht es immer nur um Masken, Abstand und Impfungen?  

Wer profitiert?

Vielleicht erweist sich folgende Frage als treffend: Wer profitiert von den Maßnahmen, von der geplanten Impfung? Ich glaube nicht, dass es hier um die Bevölkerung geht. (Kleiner, vorsichtiger Tipp: Die Reichen werden immer reicher, das lässt sich sicherlich recherchieren.) 

Eine chinesische Forscherin hat Dokumente vorgelegt, die belegen sollen, dass das Virus aus einem Labor kommt. Nachdem in allen Medien darüber berichtet wurde, wird das wohl mehr als eine neue “Verschwörungstheorie” sein. Ich bin gespannt, ob die breite Öffentlichkeit die Hintergründe dieser Plan…*husthust* Pandemie jemals erfahren wird. 

Verschwörungen und Fake News

Diejenigen, die aufstehen und eine Meinung vertreten, die nicht dem Panik-Tenor entsprechen, werden zumeist ins Lächerliche gezogen und als Verschwörungstheoretiker, Aluhutträgerinnen usw. dargestellt. Die absurdeste Bezeichnung ist jedoch der “Corona-Leugner”. Da fällt mir sofort der schaurige Vergleich mit Holocaust-Leugnern ein. Mir ist noch kaum jemand untergekommen, der oder die sagt, dass es das Virus gar nicht gäbe. Nur leider werden hier viele kritische Menschen völlig falsch als leugnend und noch dazu als rechtsradikal abgestempelt.   

Vor ein paar Jahren hat Donald Trump den Begriff “Fake News” in Bezug auf die Massenmedien formuliert und wurde dafür ausgelacht. Jetzt verwenden sie (in Form von “Faktencheckern”!) und auch politische Akteure genau diesen Begriff, um im Internet sowie auf Medienportalen Zensur und Herabwürdigung von kritischen Privatpersonen und –initiativen, aber auch unabhängigen Experten und -innen zu betreiben. Komisch, wie schnell sich Narrative verändern… (dies soll übrigens kein politisches Statement pro Trump sein…Trump? Wer ist das? Ich kenn nur Donald Duck :D) 

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Für mich bedeutet über den Tellerrand zu schauen, für sich selbst zu prüfen, gibt es wirklich nur die eine Wahrheit, die wir meinen zu kennen. Ich denke, wenn alles Geld dieser Welt gerecht verteilt wäre, dann gäbe es kaum noch Hunger und Leid. Warum ist das nicht so? Ist es denn wirklich so schwer? Ich hab genauso mehr Fragen als Antworten. Für mich ergibt sich aber ein immer klareres Bild über diejenigen, die die Fäden in der Hand haben. Und ja, ich bin davon überzeugt, dass wir hier richtig verarscht werden. Und da geht’s um viel mehr als nur um Masken. Der Luxus, in dem wir leben, ist nichts anderes als ein Köder. Denke an China heute. Orwells “1984” hab ich schon vor Jahren gelesen. Jetzt vor kurzem hat mir ein guter Freund Huxleys “Schöne neue Welt” geschenkt. Schein und Sein ist nicht immer dasselbe. 

Euer Spinner, Verschwörungstheoretiker, Covidiot 

(könnt ihr gerne noch ergänzen) 

Mathias 


4 Antworten zu “Immer noch Blogger, jetzt auch Covidiot”

  1. Lieber Mathias!

    Weil du ja schon mal geschrieben hast, dass der Humor bei allem nicht zu kurz kommen soll, habe ich heute eine echt HUMORvolle und auch wahre Geschichte des Puppenspielers Michael Hatzius und seiner Echse entdeckt … https://youtu.be/M8cBaXL3QOI

    Ich konnte ziemlich herzlich darüber lachen.
    Und das tut gut bei all den Einschränkungen.

    Viel Freude mit dieser kleinen Aufheiterung 🙂

    glg, Ida

  2. Hallo Mathias!

    Das, was du hier beschreibst – deine Gedanken, Eindrücke und Wahrnehmungen rund um Covid und über mögliche Verantwortliche, Drahtzieher und Akteure im Hintergrund, mag absolut richtig sein. Ich traue den „allmächtig denkenden Überreichen“, welche durch Geld und Reichtum keine Befriedigung der Seele mehr erleben können, diese und ähnliche „Wahnsinnstaten“ auf unserem Planeten zu.

    Was mich aber noch viel mehr überrascht, ist diese – ich selber nehme es zumindest so wahr – zunehmende „rückwärtsgewande“ Bewegung in der Bevölkerung. Immer öfters wird davon berichtet, dass sich in die Menge kritisch hinterfragender Corona-Denker auch rechte und radikale Tendenzen mitbewegen.

    Als ich von einer geplanten Demo in Salzburg eines neuen – auch Corona-kritischen – Vereins gelesen habe, hab ich im Impressum dieses Vereins nachgelesen:
    „Die Bewahrung, Förderung, Vermittlung und Wiederentdeckung von Brauchtümern, Riten, Traditionen und Sitten, zur Bereicherung des universalen, individuellen Interesses an Identifikation, Heimatkunde und Heimatpflege, national und international.“

    Bei solchen Beschreibungen werde ich immer sehr vorsichtig und genau beim Hinschauen. Denn das klingt vielleicht im ersten Eindruck harmlos – ist es aber nicht.

    Es ist eine Mischung aus Unsicherheit, Angst und Zurückgewandheit in der Bevölkerung, welche sich mit rechten Vermächtnissen, Verschwörungstheorien, Reichsbürgern u.ä. vermischt.

    Ich traue dieser Masse es zu, dass sie durch diese Geschehnisse wieder in, längst überwunden geglaubte, Radikalitäten verfällt. Und dann wiederholt sich die Geschichte schon wieder.

    Was will ich sagen? Ich sehe die Verantwortung nur bedingt bei den Drahtziehern und Akteuren im Hintergrund. Vielmehr sehe ich die Verantwortung beim Einzelnen, was aus dieser Krise werden wird.

    Vielleicht müssen einmal mehr diese und die vielen anderen Krisen sein, damit der einzelne Mensch sich selbst erkennt. Wer er ist, wozu er in der Lage ist, und wofür er sich in Allem entscheiden kann.

    Vielleicht ist all das dieser schmerzhafte Prozess in der Reifung und der Bewusstwerdung der Seelen-Masse „Mensch“ – hin zu seinem Ursprung.

    Mein Trost bei alldem ist immer die Natur. Das Leben wird sich im Universum durch nichts zerstören lassen – alles wird immer wieder vergehen, und zu neuem Leben entstehen.

    Vielleicht dient diese Krise dazu, um uns alle in Mitgefühl und (Ur)Vertrauen zu bestärken.

    Namaste
    Ida

    • Liebe Ida!

      Um mein Projekt Magic Places zu bewerben, habe ich in der Zeitschrift der Österr. Buddhistischen Religionsgesellschaft einen Artikel platziert, in dem ich unter anderem folgendes schrieb:

      “Wir werden ständig mit diesen Extremen konfrontiert. Schwarz-weiß, links-rechts, Corona-Schutzmaßnahmen gegen Verschwörungstheorien usw. Es braucht diese Polaritäten, damit Reibung entstehen kann. Es braucht aber auch ein Gleichgewicht, das die unterschiedlichen Aspekte im Einklang untereinander zusammenhält. (…) Das hat natürlich auch eine politische Tragweite. Es geht um Gesellschaftspolitik. Es geht um die Frage, wie wollen wir Menschen mit uns selbst und allem, was uns umgibt, umgehen?”

      Nun stimme ich dir zu, dass in der aktuellen Krise sich wieder mehr Menschen in diverse radikale Richtungen bewegen und bei manchen coronakritischen Bewegungen ohne erkennbare extremistische Hintergründe, tauchen genau solche Leute auf. Erst unlängst hab ich mit einem Bekannten genau darüber gesprochen und er hat mir sinngemäß folgendes gesagt: “Wenn ich auf eine Demo gehe, bei der es um Corona-Maßnahmen geht und da sind auch Rechte dabei, dann sind wir in diesem Punkt einer Meinung! Da geht es mir mehr um den Zweck der Demo als um die Leute, die da dabei sind.” Dem möchte ich nichts mehr hinzufügen, außer dass es gerade jetzt natürlich wichtig ist, mit welchen Leuten man sich prinzipiell umgibt.

      Obendrein sehe ich die größte Rückgewandtheit, wie du es beschreibst, nicht von rechts oder links kommen, sondern “von oben”. Es wird seitens der Politik dazu aufgerufen, nur den Informationen von Behörden etc. zu glauben. (Der eigene Menschenverstand gehört hier scheinbar nicht dazu.) Es wird in Geschäften und anderen öffentlichen Orten das Hausrecht über die Bundesverfassung gestellt. Es wird auf den sozialen Netzwerken Zensur von kritischen Inhalten, die nicht nur aus radikalen Lagern sind, betrieben. Viele Medien berichten wie gleichgeschaltet. Es wird immer mehr auch von offizieller Seite zu Denunziation von Menschen, die gewisse Vorschriften nicht einhalten, aufgerufen. Es wurden Maßnahmen wie die Gästeregistrierung in Lokalen eingeführt, die wohl gekommen sind, um zu bleiben.

      Das alles und weiteres erinnert mich noch viel mehr an die 30er-Jahre des vorigen Jahrhunderts.

      Namasté,
      Mathias

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